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Blogwerbung, AdSense hinter dem Türchen

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Dem aufmerksamen und insbesondere technikbegeisterten Leser mag aufgefallen sein, dass seit einigen Tagen AdSense Werbung auf dieser Webseite unaufdringlich und ebenso unaufhaltsam mitläuft.

Um möglichen Konspirations- oder Verschwörungstheorien vorzubeugen, möchte ich hier kurz den Schlagbaum lupfen und verraten um was es sich bei AdSense eigentlich handelt.

Was ist AdSense?

AdSense ist ein Anbieter von Werbeanzeigen auf Internetseiten, der zwar dem Werbedienst von Google Inc. angegliedert ist, aber trotzdem inhaltsbezogene “personalisierte” Werbung ausserhalb des Google Netzwerkes zur Verfügung stellt. Anders also als AdWords, welches nur Werbung innerhalb des Google Netzwerkes zulässt. Ferner ist dem AdSense-Konzept ein Vergütungssystem angeschlossen, bei welchem Google Werbeeinnahmen direkt an die Seitenbetreiber weiterreicht. Google verrät dabei zwar nicht wie hoch die genaue Vergütung (pro Klick) nun eigentlich ist, aber der Traum vom Geld verdienen im Internet ist schliesslich ebenso alt wie der des Fliegen: Man nimmt es gern mit.

Und wie funktioniert das?

Die Werbetycoons von Morgen melden sich zunächst einmal ganz zwanglos bei Google AdSense an und werden, bei einer ausreichenden Qualität der angemeldeten Webseite, für den Dienst freigeschaltet. Die Auswahl- oder Qualitätskriterien bei dieser Selektion sind nicht klar definiert, so dass man es einfach versuchen sollte. Nach erfolgreicher Anmeldung hat der Werbeanbieter, respektive Seitenbetreiber, eine Vielzahl von Tools und  Formaten um Anzeigen als Text-. Image-, Video- oder Link-Block für die eigene Webseite anzupassen.
Ein Webcrawler analysiert nun den Inhalt der Internetseite und Java-Script generiert dann kontextuelle Werbung auf eben dieser Webseite. Hier werden Sie also stets “themenbezogene” Werbung finden, die Sie hoffentlich nicht zu sehr vom eigentlichen Content ablenkt, sondern diesen idealer Weise sinnvoll ergänzt.
Ein “Nachteil” entsteht dem Surfer, bzw. Leser dieser Webseite also nicht, da die kontextuelle Werbung nicht durch das Auslesen browserinterner Cache-Dateien oder Cookies generiert wird, sondern ausschliesslich durch eine Analyse des auf der Webseite lesbaren Content.

Klickbetrug?

Bei einem Pay-per-Click System kommen ausgesprochen bemerkenswerte Kerlchen natürlich auf den Dreh durch das selbständige Klicken auf Anzeigen Umsätze zu generieren und sich so widerrechtlich zu bereichern. Das ist ganz schrecklich gemein und natürlich verboten. Google regelt dieses Verhalten ausdrücklich in den Vertragsbestimmungen und sperrt entsprechende Teilnehmer. Das es inzwischen Dienstleister gibt, die man zum Klicken engagieren kann ist Google übrigens auch schon bekannt.

Fazit

Ich denke AdSense ist eine ganz “reelle” Alternative zu den vielen, teilweise doch sehr dubiosen, Angeboten um im Internet Geld zu verdienen. Reich werde ich damit sicherlich nicht und ob es unterm Strich reichen wird um wenigstens die Serverkosten zu decken bleibt abzuwarten. Doch wie sagten meine Eltern immer: “Versuch macht Kluch/Klug” und auf einen Versuch kommt es nun an. Ganz nebenbei kann Werbung auch positiv sein, denn ich habe so manche tolle Seite aufgrund von Werbeeinblendung entdeckt und nutze schon länger keinen Adblocker mehr. Webseiten die mich mit Werbung erschlagen besuche ich im Gegenzug nicht mehr.

Update

Ich schrieb ja im Fazit “Versuch macht Kluch/Klug” und nun bin ich auch klüger, denn Google hat mein Adsense Konto gesperrt.

 


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